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Fair Trade

Wer hat Lust mitzumachen?

Der Eine-Welt-Laden im Pfarrheim sucht ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Fairer Handel – warum?
•    weil es wichtig ist, dass Menschen aus dem globalen Süden von ihrer Arbeit le-ben können und faire Preise für ihre Produkte erhalten,
•    weil Kindern ermöglicht werden muss, dass sie in die Schule gehen können, anstatt auf Plantagen zu schuften,
•    weil Frauen gleichberechtigt behandelt werden müssen,
•    weil dadurch auch ökologische Landwirt-schaft gefördert wird.

Jeder der Lust hat, einmal im Monat für drei Stunden im Eine-Welt-Laden mitzuarbeiten und zu verkaufen, oder der bei Veranstaltungen (Solidaritätsessen, Bauernmarkt, Dorffest, Weihnachtsmarkt) mitmachen möchte, ist herzlich willkommen




Spende an den Verein „Jambo Buhimba e.V.

Dass man anderen helfen kann, auch wenn man selber mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat, das hat Hildegard Fischereder mit ihrer Aktion „Schneemänner“ bewiesen.

In der Vorweihnachtszeit erhielt der Eine-Welt-Laden Fridolfing von ihr einen ganzen Korb selbst gehäkelter Schneemänner, die im Laden gegen ei-ne Spende zu Gunsten des Vereins „Jambo Bu-himba e.V.“  abgeben wurden.

Nun konnte der Erlös aus der Aktion in Höhe von 300,-- Euro an den Verein Jambo Buhimba e. V. übergeben werden.
 
Jambo Buhimba e.V.
H.H. Pfarrer Dr. Floribert Malembo aus der kath. Diözese Goma in der Republik Kongo studierte bis 2006 Theologie in Rom. Im Rahmen seiner deutsch-sprachigen Ausbildung übernahm er in den Semesterferien Vertretungsaufgaben im Pfarrverband Surberg-Neukirchen und seither ist der Kontakt nie abgerissen. Josef Selbertinger aus dem Pfarrverband Surberg besuchte im Februar 2008 Pfarrer Dr. Malembo in seiner Heimat und berichtete bei seiner Rückkehr von seinen Erleb-nissen und Erfahrungen. Goma ist eine Großstadt im Osten der Demokratischen Republik Kongo und Hauptstadt der Provinz Nord-Kivu.
Die Region um die Stadt ist arm und geprägt von seit mehr als 20 Jahren andauernden Rebellenun-ruhen, einer schlechten politische Situation und die Zerstörung durch den Vulkanausbruch im Jahr 2002. Hr. Selbertinger und einige Gleichgesinnte wollten helfen und so gründete man am 23.03.2008 den gemeinnützigen Verein „Jambo Buhimba“ Verein zur Unterstützung von Bildung und Erziehung e.V. mit Sitz in Neukirchen am Teisenberg.

Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Bildung und Erziehung in diesem sehr armen Ge-biet zu unterstützen, denn der Weg aus der Armut wird langfristig nur durch eine fundierte Schul-ausbildung der Kinder und Jugendlichen dort ge-lingen. So besteht die Möglichkeit über die not-wendige Berufsausbildung auch die soziale Struk-tur in der Region um Goma zu verbessern. Über den Verein können nicht nur Schulpatenschaften übernommen werden sondern mit Hilfe von Spen-den finanziert er auch den Bau von Klassenräu-men, die Beschaffung von Schulbänken und Un-terrichtsmaterialien etc.

Informationen zum Verein findet man im Internet unter: www.jambobuhimba.de

Fridolfing für weitere 2Jahre Fairetrade-Gemeinde

Auch weiterhin sind die Bemühungen dokumentiert und von TransFair e. V. überprüft worden, sodass Fridolfing auch in den nächsten 2 Jahren den Titel Fairtrade Gemeinde tragen darf.




Fridolfing bleibt Fairtrade-Gemeinde

Am 19. September 2015 wurde die Gemeinde Fridolfing von der Botschafterin des Vereins „Fairtrade-Deutschland e. V.“ zur Fairtrade-Gemeinde ernannt.

In den letzten zwei Jahren hat sich die Gemeinde Fridolfing, insbesondere der Einzelhandel, der Eine-Welt-Laden, die Grund- und Mittelschule, die Kindergärten, die Pfarrei und auch die Gemeindeverwaltung weiterhin bemüht, die Vorgaben einer „Fairtrade-Gemeinde“ zu erfüllen.

Von der Gemeinde/Rathaus wurde/n z. B.
•    bei Sitzungen des Gemeinderates und aller Ausschüsse auch fair gehandelte Getränke bereitgestellt
•    Geschenkkörbe mit Fairtrade-Produkten be-stückt
•    bei der Babystunde den Geschwistern der Neugeborenen fair gehandelte Geschenke aus dem Eine-Welt-Laden überreicht
•    bei kommunalen Beschaffungen darauf geachtet, dass Fairtrade-Handelsgrundsätze eine Rolle spielen.

Die Bemühungen wurden dokumentiert und von TransFair e. V. überprüft.

Titelerneuerung
Nach eingehender Prüfung hat uns die Kampagnenleitung Fairtrade Towns mitgeteilt, dass Fridol-fing den Titel „Fairtrade-Gemeinde“ für weitere zwei Jahre tragen darf.

In der Urkunde „Fridolfing bleibt Fairtrade-Gemeinde“ heißt es wörtlich:
„Nach Erfüllung aller Kriterien der Kampagne Fairtrade-Towns darf Fridolfing weiterhin den Titel Fairtrade-Gemeinde tragen. Durch ihr Engagement für den fairen Handel vor Ort nimmt die Gemeinde Fridolfing eine Vorreiterrolle ein. Dies setzt ein konkretes Zeichen für eine gerechtere Welt, indem Fridolfing dazu beiträgt, dass durch faire Handelsbeziehungen den benachteiligten Pro-duzentengruppen im Süden zu einem verbesserten Einkommen verholfen wird.“


Fairtrade-Gemeinde Fridolfing

2015 wurde die Gemeinde Fridolfing in einer Feierstunde zur Fairtrade Gemeinde ernannt. Im Vorfeld der Verleihung verfolgte eine 13köpfige Lenkungsgruppe „Fairtradegemeinde Fridolfing“ das Ziel, den Verkauf und den Konsum von Produkten aus Fairem Handel von der bereits bestehenden Einrichtung des „Eine-Welt-Ladens“ auch auf öffentliche Veranstaltungen und Einrichtungen, auf den Einzelhandel und auf die Gastronomie auszudehnen. Zudem wurden Info- und Bildungsveranstaltungen durchgeführt, um bei den Kindern, Jugendlichen und erwachsene Bürgerinnen und Bürgern ein entsprechendes Konsumverhalten zu verankern.

Fridolfing – zu Recht eine „FairTradeGemeinde“:
In zahlreichen Bereichen wird der Fair-Trade-Gedanke aktiv verwirklich, z. B.:

Gemeinde/Rathaus
Bei Gemeinderatssitzungen und Veranstaltungen werden fair gehandelte Getränke bereitgestellt
Geschenkkörbe werden mit Fairtrade-Produkten bestückt
Bei der Babystunde erhalten die Geschwister der Neugeborenen Geschenke aus dem Eine-Welt-Laden
Bei kommunalen Beschaffungen wird drauf geachtet, dass Fair-Handelsgrundsätze eine Rolle spielen

Grundschule, Mittelschule und Kindergarten
Gestaltung des Fair-Trade-Flyers durch die 8. Klasse
Information und Sensibilisierung der Kinder und Jugendlichen zum Thema „Fairtrade“

Einzelhandel
Umfangreiches Angebot an Fairtrade-Produkten in allen Geschäften am Dorfplatz, dem örtlichen EDEKA-Markt und im Naturkostladen

Pfarrei
Einkauf und Verwendung von Fairtrade-Produkten bei Veranstaltungen



Grüße aus Tschechien an die Fairtrade-Gemeinde Fridolfing

Am 19. September 2015 wurde dem 1. Bürgermeister Johann Schild von der Fairtrade-Botschafterin Carina Bischke im Auftrag des Vereins Fairtrade-Deutschland e. V. im Rahmen einer Feierstunde die Urkunde für die Auszeichnung von Fridolfing als „Fairtrade-Town“ überreicht. 
(Siehe Bericht in der Gemeindezeitung 2015-3, Seite 47-51) 

Zum Schluss des Festprogramms ließen die anwesenden Kinder die von der Arbeiterwohlfahrt vorbereiteten Luftballons steigen und schickten Grüße aus der Fairtrade-Gemeinde Fridolfing in die Welt hinaus.

Der Luftballon des Ferdinand Mayer legte die beachtliche Strecke von ca. 240 km zurück und landete in Pisek, einer Stadt etwa 100 km südlich von Prag in Tschechien. Der Luftballon des David Ferder landete in der Nähe von Passau.  

Beide Buben erhielten von den Findern ihrer Ballons eine Rückmeldung. Als Gewinner des Luftballon-Wettbewerbs durften sie sich nun im Eine-Welt-Laden im Pfarrheim ihren Preis aus dem großen Angebot von Produkten aus fairem Handel aussuchen.

Das Weltladen-Team gratulierte den beiden Buben und bedankte sich bei der Arbeiterwohlfahrt für die Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung des Wettbewerbes.

Den Flyer mit weiteren Informationen zur Fair Trade Gemeinde Fridolfing können Sie hierherunterladen:
FairTrade Gemeinde Fridolfing (PDF)