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Bürgerinfo: Katastrophenschutz

Zur Information der Bürger bieten die folgenden Gliederungspunkte Infos und Hintergründe zum Katastrophenschutz.

Hochwasserrisiko-Management Gemeinde Fridolfing

Hochwasserrisiko-Management

Wegen des Klimawandels müssen wir uns auf die Zunahme extremer Unwetter und Naturkatastrophen vorbereiten. Starkregen, Hochwasser, Sturm, Hagel oder intensiver Schneefall können zu großen Schäden an Gebäuden, Hausrat oder Inventar führen. Jeder kann betroffen sein. Denn gerade Starkregen kann auch fernab von Gewässern oder Hochwassergebieten Überschwemmungen verursachen.

Die Bayerische Staatsregierung appelliert daher an Privatpersonen und Unternehmen, sich umfassend gegen Schäden aus Naturgefahren abzusichern. Deshalb hat sie bereits im Jahr 2009 die Öffentlichkeitskampagne "Voraus denken - elementar versichern" gestartet. Eigentümer, Mieter und Pächter sind gefordert, Eigenvorsorge zu betreiben - durch präventive Maßnahmen am und im Gebäude sowie ausreichenden Versicherungsschutz. Im März 2017 beschloss die Bayerische Staatsregierung zusammen mit Partnern der Wirtschaft sowie den kommunalen Spitzenverbänden eine Intensivierung der Kampagne. Zudem gab die Bayerische Staatsregierung bekannt, dass ab dem 1. Juli 2019 nach Naturkatastrophen keine finanziellen Unterstützungen in Form von Soforthilfe mehr gewährt werden. Unbeschadet davon bleiben Härtefallregelungen im Einzelfall.

Mögliche Schäden durch Hochwasser können Sie mit der richtigen Vorbereitung verringern oder sogar ganz vermeiden.

Die Info- und Checkliste des Bayerischen Landesamtes für Umwelt gibt Tipps zur Vorsorge, für das "Notfallpaket" und den akuten Fall. Die Liste können Sie hier laden: Hochwasserschutz - Checkliste

Praktische Tipps rund um das Thema Hochwasserschutz finden Sie hier´:

www.hochwasserinfo.bayern.de

www.twitter.com/Hochwasser

http://www.hochwasserzentralen.info/meinepegel/

https://www.katwarn.de/

https://www.elementar-versichern.de/

https://www.gdv.de/de
 

Kommunales Sturzflut-Risikomanagement

Sturzflut-Risikomanagement

Das Gemeindegebiet Fridolfing wurde in der Vergangenheit schon mehrfach von Hochwasser und Überflutungen in Zusammenhang mit Starkregenereignissen beeinträchtigt, was teilweise zu enormen Schäden an der Infrastruktur, an öffentlichen und privaten Objekten geführt hat. Herauszuheben sind hier die Ereignisse im Juni 2013, Juni 2018 und vom 28.06.2020. Allein der entstandene Schaden an der Turnhalle muss mit über 500.000 Euro beziffert werden.
Bei den bisherigen Hochwassern und Sturzfluten hat sich gezeigt, dass Probleme meist durch ein Zusammenspiel von Gewässern dritter Ordnung und dem Oberflächenwasser entstehen. Verklausungen bei Gewässern dritter Ordnung aber auch bei der Ache haben bereits Schäden verursachen. Unterspülungen von Straßen, der Bahnlinie und von Bahnunterführungen haben die Infrastruktur beeinträchtigt und Schäden mussten aufwändig behoben werden.
Der Arbeitskreis Unwetter hat nach Möglichkeiten gesucht, Abflusskonzepte für wild abfließendes Wasser im Gemeindegebiet auf den Weg zu bringen.
Durch die Berichterstattung im Markt Teisendorf ist man auf das Sonderprogramm nach Nr. 2.4 RZWas 2018 – Integrale Konzepte zum kommunalen Sturzflut-Risikomanagement aufmerksam geworden. In seiner Sitzung vom 19.11.2020 hat der Gemeinderat beschlossen, einen Antrag zur Aufnahme in der Sonderprogramm Integrale Konzepte zum kommunalen Sturzflut-Risikomanagement zu stellen.
Das integrale Konzept zum kommunalen Sturzflut-Risikomanagement wird als sinnvolle Ergänzung zu den bereits laufenden Planungen und weiterer Maßnahmen gesehen, sowie als Unterstützung der Arbeit des örtlichen Arbeitskreises Unwetter.
Die Kostenschätzung der Planungskosten mit 200.000 € für das integrale Konzept zum kommunalen Sturzflut-Risikomanagement wurden nach Erfahrungswerten anderer Kommunen geschätzt.
Der Antrag auf Förderung nach RZWas 2018 wurde von der Gemeinde gestellt. Für das Vorhaben wurden vom Wasserwirtschaftsamt Traunstein Zuweisungen in Höhe von 150.000,00 € in Aussicht gestellt.

Durch das Konzept sollen folgende Punkte erarbeitet werden:
-    Bestandsaufnahme
-    Beurteilung von Risiken und Gefahren durch Starkregen- und Hangwasser sowie Überschwemmungen von Gewässern III. Ordnung
-    Entwicklung von Maßnahmen
-    Konzepte zur Vorsorge
-    Information zu Prävention Betroffener
Nach der Ausschreibung der Maßnahme und einem intensiven Auswahlverfahren konnte der Auftrag an das Büro Dr. Blasy – Dr. Overland in Eching am Ammersee vergeben werden. In einem ersten Auftaktgespräch vor Ort konnte von der Firma bereits ein erstes Grobmodell der topographischen Fließweganalyse gezeigt werden. Im Anschluss an diesen Termin wurden erste markante Punkte im Gemeindegebiet besichtigt.
Zur Erhebung weiterer Daten, Bilddokumentation und Vermessung der neuralgischen Punkte werden Beauftragte der Firma Dr. Blasy – Dr. Overland in den kommenden Monaten vermehrt im Gemeindegebiet unterwegs sein, die Bevölkerung wird daher um Mithilfe und Unterstützung gebeten.

Bayerisches Landesamt für Umwelt informiert - Hochwasserfall

Wie Sie sich auf den Hochwasserfall vorbereiten können.

Hochwasser kann viele Menschen in Bayern treffen. Kündigt sich ein Hochwasser an, bleibt jedoch meist wenig Zeit zum Handeln. Das Wissen um die Gefahren und eine gründliche Vorbereitung sind der beste Weg, um sich und seinen Besitz zu schützen. Hier sind einige Tipps:

Informieren Sie sich, ob Ihr Zuhause in einem hochwassergefährdeten Gebiet liegt, zum Beispiel über den Informationsdienst Überschwemmungsgefährdete Gebiete www.iug.bayern.de. Beachten Sie: Auch außerhalb der ausgewiesenen überschwemmungsgefährdeten Gebiete kann ein Hochwasser auftreten – zum Beispiel in Folge von Starkregen.

Schützen Sie Ihr Haus langfristig, indem Sie zum Beispiel sensible Einrichtungen wie die Heizung höher positionieren und es mit baulichen Maßnahmen vor eindringendem Wasser sichern.

Sichern Sie sich finanziell ab und versichern Sie Gebäude und Hausrat gegen Elementarschäden.

Installieren Sie auf Ihrem Smartphone eine App mit Warnhinweisen (z. B. die App umweltinfo unter www.stmuv.bayern.de: Service (Unsere Apps) oder achten Sie auf Radiodurchsagen, um im akuten Hochwasserfall gewarnt zu werden.

Erstellen Sie einen Notfallplan: Halten Sie fest, wer im Ernstfall welche Aufgabe übernimmt. Legen Sie Schutzorte für Kranke, Hilfsbedürftige und Tiere fest. Klären Sie Fluchtmöglichkeiten ab. So können Sie im Hochwasserfall sofort handeln.

Bereiten Sie ein Notfallpaket vor mit haltbaren Lebensmitteln und Getränken für mindestens zwei Tage, wichtigen Medikamenten und Erste-Hilfe-Material, Hygieneartikeln, einer Taschenlampe sowie Kleidung. Verpacken Sie Ihre persönlichen Dokumente wasserdicht. Auch ein Ersatzhandy und ein
akkubetriebenes Radio können hilfreich sein.

Legen Sie sich rechtzeitig Sandsäcke, Pumpen und Schläuche zu.
Weitere Tipps zur Vorsorge sowie ausführliche Informationen zum Thema
Hochwasserschutz in Bayern finden Sie unter www.hochwasserinfo.bayern.de.

Wie Sie Schäden durch Starkregen vermeiden können

Wie Sie Schäden durch Starkregen vermeiden können

„Dass Hochwasser unser Geschäft zerstört, konnte ich mir nicht vorstellen. Ich hätte besser vorgesorgt“, sagt Elke Braumiller, stellvertretende Geschäftsführerin einer Bäckerei in Simbach am Inn. Im Jahr 2016 hat das durch Starkregen hervorgerufene Hochwasser ihren Familienbetrieb fast vollständig zerstört. Von Starkregen spricht man, wenn hohe Niederschlagsmengen in kurzer Zeit auf begrenztem Raum niedergehen – und das kann, wie in Simbach, jederzeit, überall und sogar fern von Gewässern passieren. Deshalb ist es umso wichtiger, rechtzeitig vorzusorgen. Wie Sie Ihr Haus vor Schäden schützen können, erfahren Sie hier.

Wo kann ich mich über Hochwassergefahren informieren und schützen?

Wo kann ich mich über Hochwassergefahren informieren?

Wissen Sie, ob Sie in einem Gebiet wohnen, das bei einem Fluss-Hochwasser überflutet werden könnte? Das können Sie ganz einfach online nachschauen beim Informationsdienst Überschwemmungsgefährdete Gebiete die Adressen finden Sie hier:

Unter nachfolgendem Link können Sie auf den Karten im Bayernatlas die Hochwassergefahrengebiete anzeigen Bayernatlas

Infos zum Download

Eigenvorsorge Infoblatt hier: Download
Heizöllagerung Überschwemmungsgebiet hier: Download
Eigenaudit für Unternehmen hier: Download

Bayerisches Landesamt für Umwelt informiert - Hochwasserfall

Wie Sie sich auf den Hochwasserfall vorbereiten können.

Hochwasser kann viele Menschen in Bayern treffen. Kündigt sich ein Hochwasser an, bleibt jedoch meist wenig Zeit zum Handeln. Das Wissen um die Gefahren und eine gründliche Vorbereitung sind der beste Weg, um sich und seinen Besitz zu schützen. Hier sind einige Tipps:

Informieren Sie sich, ob Ihr Zuhause in einem hochwassergefährdeten Gebiet liegt, zum Beispiel über den Informationsdienst Überschwemmungsgefährdete Gebiete www.iug.bayern.de. Beachten Sie: Auch außerhalb der ausgewiesenen überschwemmungsgefährdeten Gebiete kann ein Hochwasser auftreten – zum Beispiel in Folge von Starkregen.

Schützen Sie Ihr Haus langfristig, indem Sie zum Beispiel sensible Einrichtungen wie die Heizung höher positionieren und es mit baulichen Maßnahmen vor eindringendem Wasser sichern.

Sichern Sie sich finanziell ab und versichern Sie Gebäude und Hausrat gegen Elementarschäden.

Installieren Sie auf Ihrem Smartphone eine App mit Warnhinweisen (z. B. die App umweltinfo unter www.stmuv.bayern.de: Service (Unsere Apps) oder achten Sie auf Radiodurchsagen, um im akuten Hochwasserfall gewarnt zu werden.

Erstellen Sie einen Notfallplan: Halten Sie fest, wer im Ernstfall welche Aufgabe übernimmt. Legen Sie Schutzorte für Kranke, Hilfsbedürftige und Tiere fest. Klären Sie Fluchtmöglichkeiten ab. So können Sie im Hochwasserfall sofort handeln.

Bereiten Sie ein Notfallpaket vor mit haltbaren Lebensmitteln und Getränken für mindestens zwei Tage, wichtigen Medikamenten und Erste-Hilfe-Material, Hygieneartikeln, einer Taschenlampe sowie Kleidung. Verpacken Sie Ihre persönlichen Dokumente wasserdicht. Auch ein Ersatzhandy und ein
akkubetriebenes Radio können hilfreich sein.

Legen Sie sich rechtzeitig Sandsäcke, Pumpen und Schläuche zu.
Weitere Tipps zur Vorsorge sowie ausführliche Informationen zum Thema
Hochwasserschutz in Bayern finden Sie unter www.hochwasserinfo.bayern.de.

Beim Hausbau an den Hochwasserschutz denken

Eigenvorsorge ist wichtig!
Der Bau eines Eigenheims ist für viele Menschen die größte Investition ihres Lebens. Umso wichtiger ist es, die Immobilie vor drohenden Naturgefahren wie Hochwasser zu schützen. Dies gilt es schon bei der Wahl des Bauplatzes zu bedenken. Grundstücke in der Nähe eines Gewässers sind begehrt – aber in der Regel auch besonders von Hochwasser bedroht. Wer sich dennoch für ein solches Grundstück entscheidet, sollte sich der Pflicht zur Eigenvorsorge bewusst sein.
Das Hochwasserrisiko wird oft unterschätzt. Dabei ist es für Anwohner eines Gewässers statistisch gesehen wahrscheinlicher, mindestens einmal im Leben von einem 150-jährlichen Hochwasser betroffen zu sein, als bei einem Autounfall zu verunglücken. Indem Sie sich in Ihrem Auto anschnallen, sichern Sie sich bis zu einem gewissen Grad gegen das Risiko ab. Ähnlich verhält es sich mit den technischen Maßnahmen, die Ihre Kommune oder der Staat zum Schutz vor Hochwasser errichten: Diese werden auf die Pegelstände eines 100-jährlichen Hochwassers ausgelegt. Sie schützen nicht vor extremeren Ereignissen, sodass ein Risiko bestehen bleibt. Gemäß Wasserhaushaltsgesetz ist jede Person dazu verpflichtet, eigenverantwortlich Vorsorge für den Fall eines Hochwassers zu treffen (§ 5 Abs. 2 WHG).
Wie die Umfrage „Hochwasserschutz in Bayern“ der Initiative Hochwasser.Info.Bayern gezeigt hat, sind landesweit nur 3 von 10 Bürgern überzeugt, dass ihr Handeln persönliche Schäden durch Überflutungen reduzieren kann (siehe Grafik). Das ist eine fatale Fehleinschätzung, denn Bürgerinnen und Bürger können viel tun, um sich und ihre Immobilie zu schützen.
Der sicherste Schutz besteht darin, nicht in hochwassergefährdeten Gebieten zu bauen. Ob Ihr geplantes Baugrundstück in einem von Flusshochwasser gefährdeten Gebiet liegt, erfahren Sie über den Informationsdienst Überschwemmungsgefährdete

Gebiete (www.iug.bayern.de). Entscheiden Sie sich trotz der Risiken für ein solches Grundstück, berücksichtigen Sie bereits bei der Planung des Neubaus die nötigen Schutzmaßnahmen. Dazu gehören beispielsweise die wasserdichte Ausführung des Kellers, erhöhte Gebäudeöffnungen, um oberflächlichen Wasserzutritt zu erschweren, oder eine Rückstausicherung. Da auch bauliche Maßnahmen keinen hundertprozentigen Schutz bieten können, ist es zudem ratsam, eine Elementarschadenversicherung abzuschließen, um das Eigenheim und den Hausrat vor existenzbedrohenden Schäden zu versichern.

Weitere Informationen zu den Themen Eigenvorsorge und Hochwasserschutz in Bayern finden Sie unter www.hochwasserinfo.bayern.de.

Entgegen der vorherrschenden Meinung können Bürgerinnen und Bürger viel tun, um sich vor Hochwasserschäden zu schützen.

Wasserhaushaltsgesetz

Wasserhaushaltsgesetz

§ 5
Allgemeine Sorgfaltspflichten
(1) Jede Person ist verpflichtet, bei Maßnahmen, mit denen Einwirkungen auf ein Gewässer verbunden sein können, die nach den Umständen erforderliche Sorgfalt anzuwenden, um
    1.     eine nachteilige Veränderung der Gewässereigenschaften zu vermeiden,
    2.     eine mit Rücksicht auf den Wasserhaushalt gebotene sparsame Verwendung des Wassers sicherzustellen,
    3.     die Leistungsfähigkeit des Wasserhaushalts zu erhalten und
    4.     eine Vergrößerung und Beschleunigung des Wasserabflusses zu vermeiden.
(2) Jede Person, die durch Hochwasser betroffen sein kann, ist im Rahmen des ihr Möglichen und Zumutbaren verpflichtet, geeignete Vorsorgemaßnahmen zum Schutz vor nachteiligen Hochwasserfolgen und zur Schadensminderung zu treffen, insbesondere die Nutzung von Grundstücken den möglichen nachteiligen Folgen für Mensch, Umwelt oder Sachwerte durch Hochwasser anzupassen.
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Es wird darauf hingewiesen, dass sich jeder Gebäudeeigentümer interaktiv und online anhand eines Fragenkatalogs seinen Vorsorgestatus ermitteln lassen kann.  Auf der HKC-Seite hat jeder einzelne Eigentümer die Möglichkeit sich Klarheit über seine konkrete Gefährdung in Form eines „Hochwasserpasses“  (etwa analog zum Gebäude-Energiepass)zu verschaffen: www.hochwasser-pass.com
Weiteres Infomaterial liegt in der Gemeindeverwaltung auf!
Nützliche Warn- und Meldeapps und Informationsdienste werden als geeignet erachtet:
-    WarnAPP DWD für Warnung und Starkregen
-    Meine Pegel für Warnung durch amtliche Hochwasserpegel
-    Umweltinfo Bayern für Umweltwarnung zu Starkregen und Flusshochwasser
-    Nina für Warnung vor Hochwasser, Unwetter
-    www.hnd.bayern.de – Hochwassernachrichtendienst für Grundwasser, Hochwasser und Starkregen

Internetkartendienst IÜG Bayern https://www.lfu.bayern.de/wasser/hw_ue_gebiete/informationsdienst/index.htm

Blackout

Blackout - Stromausfall

Was tun, wenn die Versorgung mit Strom etc. ausfällt?

„Wissen Sie, wie abhängig Sie von Strom, Gas, Öl oder Fernwärme sind?“
Was passiert, wenn alles ausfällt?
Unser hochtechnisiertes Leben basiert auf einer ausreichenden Stromversorgung – und plötzlich steht alles still.
In der Regel werden Stromausfälle in wenigen Stunden behoben. Aber es kann in Notsituationen durchaus auch einmal Tage dauern, bis der Strom wieder verfügbar ist. Ein solcher Stromausfall ist ein immer realer werdendes Bedrohungsszenario, das jeden einzelnen Bürger betrifft und nur mit Eigenvorsorge der Bevölkerung zu überstehen ist.

Im Ernstfall wichtig:

  • Ruhe bewahren und überlegt handeln!
  • Die Wasserversorgung erfolgt in unserem Gebiet ohne Strom, das heißt:
    Auch bei einem flächendeckenden Stromausfall ist die Wasserversorgung sicher!
  • Bei einem Stromausfall nie den Notruf von Feuerwehr und Rettungsdienst oder der Polizei anrufen, da sie keine umfangreicheren Informationen über die derzeitige Lage geben können und die Leitung für die wirklichen Notfälle frei bleiben sollten.
  • Zusätzlich können im Falle eines Blackouts über Lautsprecherdurchsagen, Flyer und Radiodurchsagen Informationen und Warnungen erfolgen.

Eine Rundum-Versorgung für jeden Bürger und jede Bürgerin ist durch die Behörden nicht leistbar. Eine aktive Vorbereitung und Mithilfe der Bevölkerung ist daher unerlässlich.

Richtig handeln bei Energieausfall

(lt. Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe)

  • Die Heizung fällt aus
    Mit warmer Kleidung lässt sich die Heizung eine Zeitlang ersetzen.
    Wer einen Kamin oder Ofen hat, sollte einen Vorrat an Kohle, Briketts oder Holz im Haus haben.
  • Das Licht ist aus
    Es ist sinnvoll, einen Vorrat an Kerzen und Taschenlampen (z.B. eine Kurbeltaschenlampe oder auch Solar- und LED-Leuchten) sowie Ersatzleuchtmittel, Batterien, Streichhölzer oder Feuerzeuge, etc. im Haus zu haben.
  • Die Küche bleibt kalt
    Kleinere Mahlzeiten können auch auf einem Campingkocher zubereitet werden
    Nutzen Sie einen Garten- oder Tischgrill, der mit Holzkohle oder Gas betrieben wird. Aber Vorsicht! Nicht in der Wohnung oder im Haus grillen – es besteht Erstickungsgefahr!
  • Im Katastrophenfall sind Lebensmittel nur noch schwer zu bekommen, deshalb wird geraten, einen ausreichenden Vorrat an haltbaren Lebensmitteln, wichtigen Medikamenten und eine Grundausstattung der Hausapotheke anzulegen.
  • Mehr Hinweise:
    • Es wird angeraten, dafür zu sorgen, dass die Akkus an Computern, Mobiltelefonen, Telefonen etc. geladen sind. Solarbetriebene Batterieladegeräte können eine Hilfe sein.
    • Da bei Stromausfall auch die Geldautomaten nicht mehr funktionieren, soll eine ausreichende Bargeldreserve im Haus sein.
    • Halten Sie ein batteriebetriebenes Radio bereit.

Weitere Tipps und Infos zu diesem Thema findet man auch in der Broschüre „Stromausfall – Vorsorge und Selbsthilfe“ des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Dort erhält man auch einen Ratgeber über Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen sowie eine persönliche Checkliste.

Internetseite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe:www.bbk.bund.de

Ergänzende Informationen

Vorsorge und Selbsthilfe bei Stromausfall  Download
Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen  Download
Persönliche Checkliste  Download

Defi Standorte in der Gemeinde

Standorte in der Gemeinde

  • Feuerwehr Pietling, Kirchenstr. 7
  • Rupertihalle, Hadrianstr. 5
  • Sportplatz, Laufener Str. 23
  • Turnhalle, Römerweg 23
  • Mittelschule Salzachtal, Schulweg 6
  • Fa. Rosenberger, Hauptstr. 1
  • Fa. Otto Chemie, Schwalbenweg 4
  • VR Bank Obb. Südost, Rupertistr. 12

Warnung und Vorsorge

Warnung & Vorsorge

NINA – die Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK)

Die App warnt deutschlandweit vor Gefahren, wie z.B. Unwettern, Hochwasser und anderen so genannten Großschadenslagen. Nina ist kostenlos verfügbar über:
- Android über den Google Play Store und Android APK über die Seite des BBK
- iOS über Apple App Store

KATWARN - Warnsystem

Das Warnsytem KATWARN informiert im Browser oder als Android- / iOS-App.
KATWARN wurde entwickelt vom Fraunhofer-Institut FOKUS im Auftrag der öffentlichen Versicherer: www.katwarn.de

Für andere Betriebssysteme steht unter www.warnung.bund.de eine Website zur Verfügung, die für die mobile Nutzung optimiert wurde und die ebenfalls über alle aktuellen MoWas-Warnungen (Modulares Warnsystem von Bund und Ländern) in Deutschland informiert.
Auch aktuelle Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sowie die Pegelstände der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) werden hier veröffentlicht.

Arbeitskreis Katastrophenschutz

AK Katastrophenschutz

2020 hat die Gemeinde Fridolfing nach den Starkregenereignissen am 28.06.2022 einen Arbeitskreis ins Leben gerufen.
Der "Arbeitskreis Unwetter" wurde umbenannt in Arbeitskreis Katastrophenschutz

Dem Arbeitskreis gehören folgende Personen an:

  • Johann Schild (1. Bürgermeister)
  • Egon Kraus, (2. Bürgermeister)
  • Wolfgang Grösch (3. Bürgermeister und Vertreter Achengruppe)
  • Werner Schulzke; (1. Kommandant der FFW Fridolfing)
  • Johann Schild; (1. Kommandant der FFW Pietling)
  • Franz Jäger (Gemeinderat)
  • Sebastian Pertl (Bauamt)
  • Maier Tobias (Vertreter Bauhof)
  • Bettina Hofmann (Gemeindeverwaltung)

Die Ziele des Arbeitskreises sind:

  • Vorhandene Schwachstellen aufzuzeigen
  • Angefangene Maßnahmen abzuarbeiten
  • Alarm- und Meldepläne zu erarbeiten und voranzutreiben sowie im Hinblick auf einzelne Szenarien zu optimieren
  • Information und Eigenverantwortung der Bürger voranzutreiben

So konnte das Vorhaben, Erstellung eines „Integralen Konzepts zum kommunalen Sturzflut-Risikomanagement“ der Gemeinde bereits begonnen werden.
Hierfür wurde der Gemeinde eine staatl. Zuweisungen in Höhe von 150.000,00 EUR in Aussicht gestellt. Mittlerweile wurden gefährdete Gebiete und Gewässer im Gemeindegebiet durch eine beauftragte Firma vermessen und ein sog. Modellaufbau (Geländegrafik) erstellt. Mit ersten Erkenntnissen und Modellberechnungen ist bis Ende des Jahres zu rechnen.
Parallel zum o. g. Konzept wird eine Risikobewertung mit Beteiligung des Wasserwirtschaftsamtes erfolgen.
Außerdem konnten zur besseren Überwachung im Hochwasserfall bei verschiedenen Regenrückhaltebecken Pegelsonden installiert und bei ausgewählten Brückenbauwerken an der Götzinger Ache sogenannte Ultraschallsensoren angebracht werden.

Projektbegleitende Maßnahme - Defi Rupertihalle -
Durch eine Förderung des Landkreises Traunstein - Gesundheitsregion - wurde für die Rupertihalle ein automatisierter externer Defibrillator zur Laienreanimation (Defi) angeschafft. Diesen Defi, der für die Öffentlichkeit frei zugänglich ist, findet man an der Gebäudeaußenseite rechts neben dem Haupteingang der Rupertihalle.

 

Vorsorge und Verhalten bei Hitze und Dürre

Vorsorge und Verhalten bei Hitze und Dürre

Hitze und Dürre bedeuten auch gesundheitliche Risiken und erhöhte Brandgefahr. Lesen Sie hier, wie Sie sich und Ihre Familie vor Hitzefolgen schützen und Waldbrände vermeiden können. Außerdem erfahren Sie, welche Regeln Sie bei beim Baden in Seen beachten sollten, um die Unfallgefahr zu reduzieren.

BBK – Vorsorge und Verhalten bei Hitze und Dürre

Staatliche Dokumente
LGL - Sommer, Sonne, Hitze: So schützen Sie Ihre Gesundheit bei heißen Temperaturen

Deutscher Wetterdienst
Alter + Hitze Tipps für ältere Menschen

 

 

Vorhandene Trinkwasserbrunnen in Fridolfing und Umgebung

Vorhandene Trinkwasserbrunnen in Fridolfing und Umgebung

Finden Sie Trinkwasserbrunnen in Ihrer Nähe. Einfach Link aufrufen und Ort eingeben:

https://www.trinkwasser-unterwegs.de/brunnen-in-der-naehe